Landschaftsbau – Teil 2: Seitenwände 4 – 6

Heute stand die Erstellung der Seitenwände Nr. 4 – 6 auf dem Programm. Nachdem nun alle Seitenwände ausgeschnitten worden sind, wurden sie auch sogleich fix montiert. Die Holzdübel wurden verleimt und an den Ecken wurden die Wände verschraubt. Nun sind die Voraussetzungen erfüllt um die Landschaft im Detail herauszuarbeiten. Dazu werde ich Alugewebe (Fliegengitter) und XPS-Platten verwenden. Die Strassen werden mit Sperrholz erstellt.

Landschaftsbau – Teil 1: Seitenwände 1 – 3

Sodeli, nach über 2 Monaten Pause ging es am Samstag nun endlich wieder weiter mit dem Bau der Anlage. Mit Stichsäge und Akkubohrer bewaffnet ging es an die ersten Seitenwände. Diese sind wie der Rahmen auch aus 19mm Pappel-Tischlerplatte mit einer Länge von jeweils 125cm. Von den 6 benötigten Einheiten wurden am Samstag die ersten 3 erstellt. Ein Teil wurde nach Vorlage ausgeschnitten und ein Teil nach eigenen Ideen. Die Seitenwände wurden mittels Holzdübel auf dem bestehenden Rahmen fixiert.

Update Rollmaterial – RBe 4/4 Triebwagen „Läufelfingerli“

Das bestellte Holz ist mittlerweile angekommen, leider konnte aber aus familiär bedingten Zeitgründen noch nicht mit dem Landschaftsbau gestartet werden 😉

Die Zeit habe ich genutzt und meinen „Lokpark“ zu ergänzen und zwar mit dem Triebwagen RBe 4/4 aus dem Hause HAG von ca. 1977. Diesen habe ich vor Jahren mal günstig erworben und muss nun von analog auf digital umgerüstet werden. Der Triebwagen mit dem entsprechenden Steuerwagen wird auf der Anlage als Pendelzug verkehren und stellt das „Läufelfingerli“ dar, welches in dieser Zusammensetzung in den 80er Jahren auf der Strecke Sissach – Olten verkehrte.

In einem ersten Versuch wurde der sehr alte Motor mit Feldspule so belassen und mit einem Märklin-Allstrom Decoder ausgerüstet. Die Fahreigenschaften waren aber absolut unakzeptabel, vor allem im unteren Bereich.

Im zweiten Versuch wurde die Feldspule durch einen Permanentmagneten ersetzt und der Triebwagen mit einem ESU Lokpilot Decoder ausgerüstet. Die Fahreigenschaften sind auch mit dieser Variante nicht perfekt, dafür ist der Motor schlichtweg zu alt, aber deutlich besser. Im unteren Geschwindigkeitsbereich läuft der Triebwagen nun wesentlich runder.

Hier noch ein paar Impressionen des digitalisierten „Läufelfingerli“ auf der Anlage.

Ressourcenmangel Landschaftsbau: Zeitüberbrückung ;-)

Damit es mit dem Landschaftsbau losgehen kann benötigen wir zuerst das Holz für die Seitenwände. Dieses wurde diese Woche bestellt, mit einer Lieferzeit von ca. 2 Wochen…

Die „freie“ Zeit habe ich dazu genutzt die Steuerung des Automatikbetriebs zu optimieren. Im Beitrag vom 24. Oktober (https://spaceinvader.ch/2021/10/24/steuerung-der-anlage-software/) hatte ich ja geschrieben, dass ich mich noch nicht für eine Software entschieden hatte. Die Entscheidung ist nun zugunsten des Programms iTrain gefallen. Dieses ermöglicht nämlich eine grundlegende Automatiksteuerung ohne „mühsame“ Routenplanung. Aktuell sind 4 Züge auf der Anlage, wobei aufgrund des Layouts maximal 3 Züge gleichzeitig fahren können. Die Geschwindigkeit der einzelnen Loks wurde kalibriert und diverse Stopprückmeldungspunkte in den Blöcken optimiert.

Bezüglich Landschaftsbau habe ich mir noch Literatur besorgt und ich konnte bereits einige nützliche Tipps „aufschnappen“.

Zu guter Letzt benötigen wir natürlich auch noch diverse Gebäude. Diese sind in der Regel Bausätze. Ausgerüstet mit Leim, Feile und Schere habe ich mich gestern an einen kleinen Bausatz gemacht. Es ist dies die Bahnmeisterei vom Hersteller Auhagen. Dieses Gebäude soll dann auf der Anlage ein Teil des Bahnhof Sissach darstellen.

Zum Schluss des Beitrags noch einige Bilder vom aktuellen Stand der Anlage, bestückt mit Rollmaterial.

MEILENSTEIN: Test Automatikbetrieb

Der erste Teil des Anlagenbaus kam gestern mit dem Test des Automatikbetriebs zum Abschluss. Die Spannung war gross und noch viel grösser das Erfolgserlebnis, wenn sich 3 Züge im Automatikbetrieb, wie von Geisterhand, auf der Anlage bewegen 🙂 Somit konnte ein erster Meilenstein erreicht werden und nun mutiert das bis dato 3-monatige „Egoprojekt“ zu einer Familienangelegenheit. Diese wird mich beim nun folgenden Landschaftsbau tatkräftig unterstützen. Für mich ist der Landschaftsbau komplettes Neuland und ich bin sehr gespannt wie wir uns da „durchschlagen“ werden….

Kabelsalat – Teil 6: FINALE – Die Weichen sind gestellt..

Diese Woche verbrachte ich meine Freizeit vornehmlich auf den Knien unter der Anlage 😉 Mit dem Resultat, dass am Freitag die Anschlussarbeiten abgeschlossen werden konnten. Es sind nun alle Weichen, Signale und Entkuppler an die Decoder angeschlossen. Der finale Funktionstest verlief erfolgreicher als gedacht. Von den 19 Artikel musste ich nur bei 2 Weichen und 1 Entkuppler noch ein bisschen nachhelfen. Zwecks Übersichtlichkeit wurde der Test mit Hilfe eines Beamers gemacht. Ja ich weiss, ein bisschen grössenwahnsinnig, aber trotz Leintuch als Leinwand sah es schon recht cool aus. Kam mir vor wie in einem Stellwerk 😉

Zwischenfazit – 90 Tage

Heute vor 3 Monaten habe ich mit den Arbeiten an der Anlage begonnen. Mit einem Zeitaufwand von durchschnittlich ca. 4 Stunden pro Woche ist doch ein Resultat sichtbar geworden 😉 Für einen ersten „Wurf“ bin ich gar nicht unzufrieden, obwohl im Rückblick natürlich auch (Anfänger-)Fehler gemacht wurden und man gewisse Arbeitsabläufe sicher einfacher und effizienter hätte planen können.

Kabelsalat – Teil 5: Weichen-, Signal-, und Entkuppleranschlüsse

Heute wurden in einem ersten Schritt alle oben genannten Anschlüsse auf 3 oder 2 polige Lüsterklemmen gemacht, welche dann unterhalb der Anlage verschraubt wurden. Die Kabel wurden so gut wie möglich zusammen gerollt und mittels Tacker fixiert. Von den Lüsterklemmen aus folgen die entsprechenden Anschlüsse an die Decoder mit einem 3 oder 2-adrigen Flachbandkabel. Heute hat noch es für die komplette Verkabelung der 4 Weichen des Schattenbahnhof gereicht. Somit bleiben noch 10 Weichen, 4 Signale, und 3 Entkuppler welche noch angeschlossen werden müssen……

Schön zu sehen ist aber, dass sich der Kabelsalat fast gänzlich in Luft oder besser gesagt an der Unterseite der Sperrholzplatten aufgelöst hat 😉