Gleistrassenbau – Teil 7: Erste Gleise fixieren & Kabelsalat generieren ;-)

Wie schon geschrieben besteht der nächste Arbeitsschritt daraus die Gleise im unsichtbaren Bereich festzuschrauben. Somit müssen dann alle entsprechenden Gleisanschlüsse und die Kabellängen schon vorgängig bekannt und daher definiert sein:

In einem ersten Schritt müssen zuerst alle Gleise, ausser den Weichen, präpariert werden. Damit die Rückmeldung über die Masseleitung funktioniert, muss diese bei jedem Gleis auf beiden Seiten aufgetrennt werden.

Um die Kabel für die Bahnstrom-, Masse- und Rückmeldekontaktanschlüsse in der richtigen Länge auszuführen, muss natürlich bekannt sein wo diese hinführen. Daher wurden die Rückmeldemodule, die Weichen/Signal-Decoder und die Bahnstrom/Masse-Verteilerplatten fix auf der Anlage verbaut. Auch die Steckleiste für die Stromversorgung, sowie alle Steuermodule wurden montiert. Wie ihr auf den Bilder seht wurden schon einig Kabel angeschlossen. Obwohl erst ein Bruchteil der Kabel verbaut ist, siehts bereits nach einem schönen klassischen Kabelsalat aus 😉 Damit die Übersicht später nicht komplett verloren geht, werden die Kabel bzw. die Anschlüsse noch entsprechend beschriftet und in möglichst geordneten Bahnen am Rahmen fixiert werden.

Stand heute sind die Gleise des sogenannten Block 3 und das Gleis 3 des Schattenbahnhofs inkl. aller Anschlüsse fixiert. Auch verbaut wurden die nötigen Masseisolierhülsen an den Übergangsstellen der verschiedenen Rückmeldebereiche.

Zu guter Letzt noch ein Symbolbild meiner Arbeitsweise: Immer schön strukturiert und niemals chaotisch 😉

Gleistrassenbau – Teil 6: Anpassung Brückenbereich

Damit die 3 teilige Gitterbrücke vollständig platz findet, musste der Brückenbereich mit einer neuen Fixierung versehen werden. Die bisherige Fixierung wurde wieder entfernt. Da die Brücke ja logischerweise in der Luft hängt wird bei deren Montage die Sperrholztrasse an beiden Enden abgeschnitten und entfernt.

Gleistrassenbau – Teil 5: Der Brückenbereich

Trotz einigen Gläsern Wein und einer sehr guten zeit mit Freunden gestern Abend, war ich heute schon früh in der Werkstatt um die nächste Etappe anzugehen und zwar den Übergang vom nicht sichtbaren in den sichtbaren Bereich. Im Endausbau ist das die sogenannte Brückenstrecke, welche über eine Strasse und einen See führen wird. Die Brückenelemente werden dann im nachhinein anstelle der Sperrholztrasse eingebaut.

Als nächstes wäre der Gleistrassenbau des Bahnhofs auf dem Programm. Dieser überdeckt natürlich einige Gleise im nicht sichtbaren Bereich und die Zugänglichkeit wäre somit stark eingeschränkt. In den nächsten Schritten werde ich daher die Gleise im nicht sichtbaren Bereich mit Gleisschrauben fest fixieren. Das bedeutet aber, dass alle elektrischen Gleisanschlüsse (Bahnstrom, Masse, Rückmeldekontakte, Masseisolierungen etc.) in diesem Bereich zuerst gemacht werden müssen….

Gleistrassenbau – Teil 4: Der Schattenbahnhof

Heute stand er Trassenbau des Schattenbahnhofs auf dem Programm. Dabei musste ich wieder mal feststellen, dass es sich einfach nicht lohnt „billige“ Werkzeuge zu kaufen. Die in einem bekannten Baumarkt preiswert erstandenen Schraubzwingen sind einfach nur…..Schrott. Ansonsten nimmt die Anlage langsam Formen an. Als nächstes steht der Übergang von der nicht sichtbaren zur sichtbaren Ebene auf der to do Liste. Diese beinhaltet im Endausbau jeweils ein Tunnelportal.

Gleistrassenbau – Teil 3: Die ersten Steigungen

Heute hatte ich nicht so viel Zeit, immerhin konnte ich aber doch die ersten beiden Steigungsetappen auf den beiden Längssseiten erstellen. Die in der letzten Folge ausgeschnittenen Gleistrassen wurden bis und mit den ersten Steigungen mit Heissleim am Rahmen fixiert. Die Gleistrassen und auch die Abstandshalter werden dann noch verschraubt. Als nächstes stehen die Gleistrassen des Schattenbahnhofs auf dem Programm…

Gleistrassenbau – Teil 2: Der Startschuss

Nun geht’s ans Eingemachte: Ausgerüstet mit dem im Teil 1 erwähnten Trassenmarkier-wagen und Stichsäge wurde heute mit dem Gleistrassenbau begonnen und zwar auf der Ebene 0, also den nicht sichtbaren Gleistrassen. Aus einer 125 x 125 cm Pappelsperrholzplatte wurden die ersten Trassen ausgesägt und sogleich musste ich feststellen, dass es bei dieser Arbeit um Millimeter geht und es extrem wichtig ist, dass der Gleisplan zu 100% mit den Rahmengittermassen übereinstimmt. Kleinere Abweichungen im Rahmengitter haben promt dazu geführt, dass die ersten Trassen zwar in sich, aber über die gesamte Länge gesehen überhaupt nicht gepasst haben. Ein paar Millimeter Verzug ergeben in der Länge von 250 cm dann doch einen grösseren Fehler. Der missglückte Auftakt hat natürlich somit schon einiges an Verschnitt produziert, dieser ist aber zum Glück nicht verloren und kann für die Steigungen und den Landschaftsbau weiter verwendet werden.

Also nochmals von vorne und diesmal etwas genauer bitte 😉 Im 2. Anlauf siehts schon besser aus. Ich musste nur eine Trasse mit einem Holzteil ergänzen, da ich ansonsten eine neue Sperrholzplatte hätte ansägen müssen. Im nächsten Schritt geht’s dann an die ersten Steigungen….

Noch zu erwähnen: Minus 1 Stichsägeblatt, die Werkbank war stärker 😉

Rahmenbau – Die Ehrenrunde

Ich musste feststellen, dass ich den Rahmen etwas zu minimalistisch ausgelegt habe. Die Projektvorlage beruht auf der sogenannten Spantenbauweise. Ich möchte meine Anlage aber mittels der offenen Rahmenbauweise realisieren und die Geländeform nachträglich einfügen. Dies bedingt, dass ich die Gleistrassen aus Sperrholz am Rahmen befestigen muss. Da ich bisher nur Querstreben habe fehlen mir die nötigen Punkte zur Fixierung der Gleistrassen in der Länge. Ich habe mich daher entschieden 2 zusätzliche Längsstreben zu montieren. Die Montage gestaltete sich etwas schwieriger als gedacht, da die bestehenden Streben ja schon verschraubt und verleimt waren. Nicht ganz ohne Kollateralschäden, welche zum Glück wieder geflickt werden konnten, kann das Ergebnis doch als akzeptabel beurteilt werden 😉

Noch ein Nachtrag zur Ehrenrunde: Der rahmen wurde zu guter Letzt noch mit 3 längsseitig montierten Dachlatten ergänzt. Somit sind die beiden verschraubten Rahmenkästen definitiv stabilisiert. Zusätzlich ergeben sich noch zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten für den Landschaftsbau und die Elektronik.

Gleistrassenbau – Teil 1: Hilfsmittel

Als nächste Arbeit steht der Gleistrassenbau auf dem Programm. Ich verwende dafür 10 mm dickes Pappelsperrholz. Um mir das Aufzeichnen des Gleisplans auf das Sperrholz etwas zu vereinfachen, habe ich einen kleinen 2-achsigen Niederbordwagen zu einem Trassenmarkierwagen umgebaut. Dieser zeichnet die Trassenbreite, in meinem Fall 10 cm für eine eingleisige Strecke, automatisch ein.

Steuerung der Anlage – Software

Das Zünglein an der Waage für die Steuerung der Anlage ist natürlich die Software. Ich habe mich eingehend mit der Windigipet Demoversion beschäftigt. Mit der Demoversion können maximal 4 Lokomotiven und 12 Magnetartikel betrieben werden, ansonsten kann der volle Funktionsumfang genutzt werden. Aufgrund der Limitierung bei den Magnetartikel kann ich leider die Demoversion nicht für meine Anlage einsetzen und müsste entweder die Vollversion für 429.- oder die Smallversion für 129.- kaufen. Bei dieser bin ich mir allerdings nicht sicher, ob sie meinen Anforderungen genügt, zumal ein Update auf die Vollversion nicht möglich ist. Also hab ich mich nach Alternativen umgeschaut und bin auf das Programm iTrain gestossen. Für dieses konnte ich eine 2 monatige Testlizenz lösen und bin nun daran das Programm eingehend zu testen. Ein allfälliger Kauf der Standardversion würde 209 Euro kosten und Upgrades auf höhere Versionen mit z.b. Decoderprogrammierung, Zugsübersichten auf 2. Bildschirm etc. sind jederzeit möglich. Das Programm gefällt mir bis dato recht gut. Das zeichnen des Gleisbild geht mir einfacher von der Hand als mit Windigipet, auch das Konzept mit den Rückmeldern und Blöcken gefällt mir besser. Bei Windigipet ist dafür die Routen- und Fahrstrassenprogrammierung etwas intuitiver. Es ist wie immer im Leben, man kann nicht alles haben und ein bisschen Zeit bleibt ja noch für die definitive Entscheidung 😉

Gleisbild der Anlage auf Windigipet und iTrain:

Rahmenbau – Rahmenfüsse

Heute war Finaltag im Rahmenbau und zwar stand die Montage der Rahmenfüsse auf dem Programm: Aus 2 Stück 2.5 m Leimholzbinder 60×80 mm wurden 4 Rahmenfüsse von je 1 m gesägt. Die über 10 jährige Einhell-Tischkreissäge hat zwar schon einige Rostspuren, verursacht durch die Lagerung in der Garage und längere Standzeit, verrichtete ihren Dienst aber noch tadellos. Im Modelleisenbahnbau üblich sind Rahmenhöhen von +/- 80 cm. Ich habe mich absichtlich für 1 m entschieden, da ich 1. so noch ohne grössere Verrenkungen unter die Anlage komme und 2. meinen 1m hohen Metallschrank vor die Anlage stellen kann. Dieser dient der Aufbewahrung und auf der Oberseite soll der Laptop für die Anlagensteuerung Platz finden.